Vom 28. April bis zum 1. Mai stand der Bad Bentheimer Schlosspark ganz im Zeichen der Vergangenheit: Schon zum 14. Mal fanden dort Ritterspiele statt, die von einem mittelalterlichen Markt begleitet wurden. Gaukler, Musikanten und Lagerleute durften selbstverständlich nicht fehlen.
Vor allem für Familien lohnte sich der Ausflug in den niedersächsischen Kurort an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Deutlicher Publikumsmagnet war in diesem Jahr auch wieder das Ritterturnier, bei dem geübte Reiter ihr Können in klassischen Disziplinen wie Lanzenstechen, Apfelteilen oder Bogenschießen beweisen mussten - vom galoppierenden Pferd, versteht sich. Die Profis bei der Zusammenarbeit mit den Tieren zu sehen und zu erleben, wie wohlbedacht die Pferde ihre Kraft einsetzten, war wohl für alle Besucher das Highlight des Marktes.
Gäste, die den eher beschaulichen Markt aus der Vergangenheit kennen, wird aufgefallen sein, wie wenig sich geändert hat. Statt Furunkulus rockt nun eine andere Band die Bühne und die Lagergruppen sind in der Zahl gewachsen, doch der Met kommt immer noch von Naseweis und die zauberhaften Flugträumer sorgen nach wie vor für märchenhafte Artistikmomente. Sogar ein Großteil der Händler ist der derselbe wie noch vor fünf oder zehn Jahren. Das ist nicht schlimm, im Gegenteil: Was gut läuft, kann ruhig beibehalten werden. Denn die Familien mit Kindern, die jedes Jahr um den ersten Mai in den Schlosspark strömen, sind immer andere - und die bekommen in Bad Bentheim ein tolles Erlebnis geboten.
Mehr Informationen zu den Ritterfestspielen in Bad Bentheim, die sicher auch 2019 und 2020 rund um den 1. Mai stattfinden werden, gibt es auf der Seite der Stadt Bentheim und auf den Seiten der Veranstalter, Excalibur Horse Shows.