Dass eine Buchmesse mehr ist als die Ausstellung von Druckerzeugnissen, sollte im 21. Jahrhundert klar sein. In den vergangenen Jahren hat die renommierte Frankfurter Buchmesse sich vom klassischen Handelsschauplatz mehr und mehr zum Eventausrichter entwickelt - ein Trend, der auch 2019 nicht abreißt.
Natürlich dürfen die klassischen Büchertische nicht fehlen - zumal in diesem Jahr erstmalig auch am gesamten Wochenende in Frankfurt munter geshoppt werden kann. Aber die Buchmesse in Frankfurt bietet so viel mehr: Festivals, Meetups, Konferenzen und Parties weit über das Messegelände hinaus.
Da ist zum Beispiel das Orbanism-Kommunikationsfest am Messemittwoch, bei dem sich die Kommunkationsprofis der Branche zum Vernetzen treffen. Auf der neuen Author's Area sind alle versammelt, die selbst schreiben und veröffentlichen. Hier geht es um die Praxis des Autorseins, hier treffen Selfpublisher auf Starautoren.
Langjährige Erfolgsgaranten, die nur indirekt etwas mit dem Thema Buch zu tun haben, dürfen dabei außerdem nicht fehlen. In der Gourmet Gallery dreht sich alles um's Kochen und Essen, und am Messewochenende gibt es über das gesamte Messegelände verteilte Cosplay-Aktivitäten. Beim Messe-Ableger Bookfest gibt es hochkarätige Veranstaltungen im gesamten Frankfurter Raum. Die Messe soll bunter, unterhaltender und spannender für alle werden.
Das Buch als Event
Natürlich ist das Buch heute nur ein Medium unter vielen. Aber es besitzt zweifelsohne noch immer einen besonderen Stellenwert. In Frankfurt kann man erfahren, wie sich Bücher mit anderen Medien vernetzen und, ganz nebenbei, neuen Lesestoff finden.
Die Frankfurter Buchmesse findet vom 16.-20. Oktober statt. Von Mittwoch bis Freitag haben nur Fachbesucher Zutritt, am Wochenende ist die Messe für alle geöffnet.