Museen, Gärten und Parks in NRW öffnen vorsichtig ihre Türen

Hier siehst du eine Gruppe im Museum vor tollen Kunstwerken.
Auch wenn Museen wieder öffnen dürfen, werden Führungen doch zunächst noch unterbleiben. (Bild: Unsplash.com)

Nach den Ladenöffnungen ist es ein weiterer Schritt Richtung Normalität: Von heute an (4. Mai) dürfen Museen, Ausstellungen, Zoos, Parks und Gärten in Nordrhein-Westfalen wieder öffnen - natürlich unter strengen Hygieneauflagen. Ein Mund-Nasenschutz ist beim Besuch Pflicht, ebenso die Einhaltung der Abstandsregeln.

Nicht alle Einrichtungen in NRW sind so schnell wie das Deutsche Spionagemuseum in Berlin, das heute ab zehn Uhr Besucherinnen und Besucher wieder willkommen heißt. Einige Institutionen in unserem Bundesland öffnen erst im Laufe der Woche. Die Kunstsammlung NRW in Düsseldorf darf ab morgen wieder besucht werden - offenbar auch ohne Zeitfenstertickets. Andere Kultureinrichtungen, so scheint es, warten erst mal ab, was die Kollegen so machen, bevor sie sich entscheiden. Dazu gehören zum Beispiel Park und Museum Schloss Hülshoff, die ihre Homepage noch nicht aktualisiert haben, und dazu gehören alle Häuser des LWL und LVR, die am heutigen Montag verkünden wollen, wie sie sich das mit einer Wiedereröffnung so vorstellen.

 

So oder so ist es ratsam, sich vor einem Besuch auf der jeweiligen Homepage über die Bestimmungen zu informieren. In Berlin kommt man beispielsweise nur mit Zeitfensterticket in den Genuss der Spionage-Ausstellung, die aus hygienischen Gründen auch die interaktiven Bereiche geschlossen lässt.

 

Da jede Einrichtung entscheiden kann, ob, wann und wie sie wieder öffnet, wird der Dschungel an Bestimmungen und Maßnahmen uns wohl noch  eine Weile begleiten. Immerhin darf man die Kultureinrichtungen wieder besuchen - nach acht Wochen mit ausschließlich digitalen Angeboten ist das für Kulturhungrige eine gute Sache.