Im Sommer gab es noch keine größeren Märkte, doch jetzt, wenn bereits die ersten Blätter fallen, ist mit 3G (Einlass nur getestet, geimpft, genesen) wieder eine Menge möglich. Einer der Mittelaltermärkte, die demnächst coronakonform stattfinden, ist der am Haus Visbeck in Dülmen. Stattfinden wird er am 25. und 26. September. Was genau geht da ab - und was geht in diesem Jahr (noch) nicht?
Prinzipiell gibt es die gleiche Veranstaltung wie in den Jahren zuvor - das heißt, Ritter, Wikinger, Handwerker und Adelige bauen ihre Zelte auf und bieten buntes Lagerleben. Händlerinnen und Händler verkaufen mittelalterlich anmutende Waren. Für das leibliche Wohl wird es zudem eine Auswahl an Speisen und Getränken geben.
Verzichtet werden muss hingegen auf die zentrale Bühne, nicht aber auf die Künstlerinnen und Künstler: Die werden sich über den Tag verteilt in und an den einzelnen Lagern tummeln. Um größere Menschenansammlungen zu vermeiden, spielen sie nicht lange am Stück, sondern ziehen nach wenigen Liedern weiter. Die Akteure in den Lagern werden einschreiten, wenn es an einzelnen Punkten zu voll werden sollte. Generell haben die Organisatoren sehr darauf geachtet, zwischen den Lagern und Ständen aber ausreichend Platz zu lassen. Die großzügigen Wiesen um Haus Visbeck bieten hier ideale Voraussetzungen für den Mindestabstand von 1,5 Metern.
Die Besuchenden werden außerdem gezählt, damit es auf dem Gelände wirklich nicht zu voll wird.
Auch in diesem Jahr gibt es Darsteller aus allen drei Epochen (Früh-, Hoch- und Spätmittelalter) zu erleben, genau wie Musikanten und Artisten. Dazu kommt die eine oder andere Rangelei mit Schwert und Schild. Eine große, moderierte Schlacht wird es allerdings nicht geben. Auch die historische Kapelle wird nach Möglichkeit wieder als Auftrittsort (mit beschränkter Zuschauerzahl) genutzt. Es ist also einiges anders als in den Jahren zuvor, doch das neue Konzept bietet ebenfalls viel Abwechslung bei größtmöglicher Sicherheit für alle Beteiligten.
Karten gibt es wie gewohnt an den Tageskassen am Eingang. Der Markt ist nach wie vor so groß, dass für den ausführlichen Bummel inklusive Schwätzchen mit Lagerleuten und Imbiss einige Stunden eingeplant werden sollten.